70.3 in Wiesbaden ….

Nach dem Ironman 2007 habe ich mir als letzten Triathlon der Saison die 70.3 in Wiesbaden ausgesucht. Nachdem ich 2 Wochen zuvor die Radstrecke abgefahren bin wußte ich, das mir ein harter Tag bevorsteht. Auch hatte das Training in den letzten Woche etwas unter der "Ironamnfaulheit" gelitten: ich konnte mich nur sehr schwer motivieren. Doch als der Wettkampf immer näher rückte kam auch die Freude zurück.

Am Abend vor dem Wettkampf waren wir bei Heiko zum Grillen eingeladen … Heiko ist Grillmeister schlechthin. Ich habe mir die Rindersteaks besonders gut und blutig schmecken lassen…auch sie Spagetthi mit Knoblauch.

Morgens beim Schwimmstart ging es dann los: Irgendwie war mein Neo seit dem Ironman doch enger geworden  – oder lag es doch an meinem Bauch ?  Naja, ich hatte auch ein sehr komische s gefühl in der Magen Darm gegend – ein akuter Margen Darm Virus, wie sich später herausstellte.

Doch der Reihe nach:
Das Schwimmen, 1,9 Kilometer im Schiersteiner Hafenbecken, verlief sehr ruhig und geordnet, nicht zuletzt dank der übersichtliche Starterwellen. Allerdings vertrödelte ich im Wasser irgendwie die Zeit. Auf der Gegengeraden schluckte ich dann irgenwie Bootsdiesel … nicht sehr lecker.CIMG1142 Zu allem Überfluss auf den letzten 50 Metern Krämpfe – in beiden Waden. Das Ausziehen des Neo´s war die Qual – dachte ich meine Waden platzen. Auch stellte ich erst viel zu spät fest das ich mich komplett in der Reihe geirtt hatte und am völlig falschen Rad stand.

 

Auf dem Rad ging das Drama Weiter:

Auf dem Weg nach Kiedrich pfiff mich ein Kampfrichter an weil ich zu langsam überholte …an der Steigung. Gut, langsam war Programm: die 9 Kilometer nach Hausen schleppte ich mich mit stellenweise 39-23. Ab dann lief es so lala, aber irgendwie konnte ich nichts essen.0207_04274

  Mein Hoffnung war also dann das Laufen. Hier wollte ich dann etwas Boden gut machen ..waren doch Freunde und Familie extra nach Wiesbaden gekommen. Der Laufkurs war recht anspruchsvoll. Eine Lange STeigung, ständige Richtungswechsel und unterschiedlichster Bodenbelag.0207_13324 Und als Kampfrichter mein Arbeitskollege …. Auf der letzten der 3 Runden habe ich dann noch einmal etwas Gas gegeben um am Ende doch noch das gefühl zu haben mich angestrengt zu haben….